Training-on-the-Job: goldenebotschaft bietet Lehrern Praktikumsplatz, damit digital in Zukunft Schule macht.

Ein besonders belastendes und stets mit viel Zündstoff für emotionale Diskussionen behaftetes Thema während der Corona-Krise: Homeschooling aka „SaLzH“ (=“schulisch angeleitetes Lernen zu Hause“) wie es im bildungsbehördlichen Fachjargon unbürokratisch abgekürzt heißt. Doch was ggf. kurz mal so dahingesagt ist, ist noch lange nicht so leicht getan. Eine Erfahrung, die unzählige Schüler, Eltern und Lehrkräfte in den letzten Monaten sehr schnell und oft schmerzlich machen mussten. Dass aufgrund der verschlafenen Digitalisierung des Lehrkörpers sowie der Infrastrukturen im Bildungssektor beim pandemiebedingt plötzlich verordneten „Digitalen Lernen“ nicht viel bis gar nichts ging, wissen wir. Nun kann man auf das föderal undigitale Bildungssystem, die Bildungspolitik, unterdimensionierte und unperformante IT-Infrastrukturen für digitalbasierte Bildungsangebote an Schulen, die digital vielfach noch wenig gebildeten Lehrerschaft, und, und, und, schimpfen. Ja, all das sind mögliche Ursachen und valide Kritikpunkte. Aber sich nur zu echauffieren und auf das System zu loszuwettern, ohne zu wissen, wie man es in Zukunft besser machen oder was man zur Verbesserung beitragen kann, finden wir, geht gar nicht. Denn es macht das gesellschaftlich toxische Triggerthema „Homeschooling“ nur noch virulenter – zum Ärger der Eltern, zur Verunsicherung der Lehrer und vor allem zu Lasten der Schüler, unserer Kinder. Das darf nicht sein, denn unsere Kinder brauchen das gesamte Potential der verfügbaren Lehrkraft auch in Zeiten der Einschränkungen durch Lockdowns. Unser Credo und #goldenebotschaft an alle: Digital, ist der bessere Lehrer!

Also hat sich die goldenebotschaft einen Kopf gemacht und überlegt, wie man aus dieser offenbar gewordenen, digitalen Leere im Bildungssystem eine konstruktive Lehre ziehen kann und was wir als Unternehmen mit ausgewiesener Digitalexpertise beitragen und machen können. Die Antwort auf die wir mit der gebündelten, eigenen Berufserfahrung eines jeden unserer Kollegen bei goldenebotschaft gekommen sind, ist so einfach wie offensichtlich. Fast jeder von uns hat seinen beruflichen Weg im Digitalen einmal klein und auf die gleiche Weise begonnen. Es gibt etwas, das haben nahezu alle erfolgreichen Digitalen am Anfang Ihrer Karriere einmal gemacht: ein Praktikum.

Diesem Erfolgsrezept „Praktikum“ als initial-digitales Bildungsinstrument folgend, machen wir es auch heute wieder zu einem Kickstarter für digitale Newbies. Unsere Zielgruppe, die vielleicht noch nicht so digital ist, wie es sein sollte, es aber werden will: Lehrkräfte. Mit unserem speziell für Lehrer*innen gedachten 2-wöchigen Blitzpraktikum werden Leer-Räume, die sich durch eingeschränkten Präsenzunterricht während der Pandemie eventuell ergeben zu Frei-Räumen, die man ganz einfach durch „Learning-by-Doing“ in wertvolles Digital-Know-how umwandeln kann.

Unser Lehrerpraktikum bricht mit Paradigmen: „Home-Schooling“ ist kein Drama und darüber zu lamentieren ist einfach nur schlecht fürs Karma.

Auf die Frage, ob die Auflösung dieser Bildungslücke im System nicht eigentlich Aufgabe der Kultuspolitik der Länder und zu groß für eine junge, wenn auch aufstrebende Digitalagentur sei, muss Jörg Adams, GF bei goldenebotschaft erstmal lachen und kontert dann die Frage: „Ja , es geht irgendwie auch um Karma, aber im Endeffekt geht es um viel mehr, etwas viel Wichtigeres: es geht um unsere Kinder, unsere Zukunft. Ja, wir sind eine Agentur, klein, fein, aus München. Wir verstehen uns aber mehr Manufaktur mit Machermentalität. Das heißt wir arbeiten strategisch, mit Köpfchen, aber vor allem pragmatisch, konstruktiv an klaren Zielen und Lösungen orientiert. Wir arbeiten immer im Team und das mit Blick nach vorn. Heißt, „was können wir tun“ und nicht „was wir nicht getan haben“. In diesem Geiste entstand auch die Idee zum Lehrerpraktikum. Und so gesehen machen nicht nur die die Lehrer*innen ein Praktikum in dieser Zeit. Als Mentoren für die Lehrerpraktikanten investieren unsere Kollegen*innen auch einiges an Zeit und Engagement ins Coaching der Lehrer-Praktikanten. Das Tolle daran: Beide Seiten lernen etwas voneinander und miteinander. Betriebswirtschaftlich gesehen eine Win-Win-Situation par excellence. Wie aus dem Lehrbuch.“

In diesem Sinne freuen wir uns über alle Lehrer*innen, die ein Praktikum bei uns machen möchten. Es ist Chance als Gesellschaft, als Gemeinschaft und Team Probleme in einer Krise zu lösen. Genauso freuen wir uns über alle digital getriebenen Unternehmen in und außerhalb unserer Branche, die dieser Idee nachfolgen und auch Angebote für Lehrerpraktika nach diesem Vorbild machen werden.

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